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   OLG Koblenz, 03.02.2012 - 11 UF 838/11   

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https://dejure.org/2012,10257
OLG Koblenz, 03.02.2012 - 11 UF 838/11 (https://dejure.org/2012,10257)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03.02.2012 - 11 UF 838/11 (https://dejure.org/2012,10257)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03. Februar 2012 - 11 UF 838/11 (https://dejure.org/2012,10257)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 18 Abs 2 VersAusglG, § 31 Abs 1 S 1 VersAusglG, § 31 Abs 2 S 1 VersAusglG, § 31 Abs 2 S 2 VersAusglG
    Versorgungsausgleich: Wertausgleichsanspruch nach dem Tod eines Ehegatten; Bildung einer Gesamtbilanz zur Bestimmung der Ausgleichswerte; Berücksichtigung von Anrechten mit geringem Ausgleichswert bei der Bilanzierung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterbens eines Ehegatten

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Versterben eines Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 1807
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 30.03.2011 - 8 UF 43/11

    Durchführung des Wertausgleichs nach Tod eines Ehegatten

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.02.2012 - 11 UF 838/11
    Ein solcher Aufwand entsteht vorliegend nicht, da diese Versorgung lediglich eine Rechnungsposition im Rahmen der vorzunehmenden Gesamtsaldierung ist (OLG Brandenburg a.a.O.; OLG Hamm, NJW-RR 2011, 1376).
  • OLG Brandenburg, 14.01.2011 - 10 UF 174/10

    Versorgungsausgleich: Tod des Ausgleichverpflichteten; Geringfügigkeit bei

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.02.2012 - 11 UF 838/11
    Dabei ist regelmäßig der korrespondierende Kapitalwert sämtlicher Anrechte als Hilfswert heranzuziehen (OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1299-1300).
  • OLG Stuttgart, 14.11.2014 - 15 UF 243/14

    Versorgungsausgleich nach dem Tod des ausgleichspflichtigen Ehegatten:

    Jedoch sind geringfügige Anrechte im Sinne des § 18 Abs. 2 VersAusglG sowie gleichartige Anrechte mit geringfügiger Wertdifferenz im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG dann nicht in die gemäß § 31 VersAusglG erforderliche Ausgleichsbilanz einzustellen, wenn sie im Falle der (fiktiven) Durchführung des Versorgungsausgleichs nach den §§ 9 ff. VersAusglG ohne den Tod eines Ehegatten ebenfalls nicht ausgeglichen worden wären (Anschluss an OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; entgegen OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Hamm Beschluss vom 11.9.2013 - 8 UF 113/13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807).

    Demgegenüber sei grundsätzlich nicht geboten, vor der Saldierung eine etwa unterschiedliche Dynamik der Anrechte anzugleichen (OLG Dresden FamRZ 2014, 1639 juris Rn. 13; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 3; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 5; vgl. auch OLG Schleswig Beschluss vom 23.5.2014 - 15 UF 102/13 - juris Rn. 15; Götsche in: Rehbein/Breuers/Götsche Versorgungsausgleichsrecht 2012 § 31 Rn. 24).

    Diese Möglichkeit ist dem Sozialversicherungsrecht jedoch grundsätzlich fremd (BGH FamRZ 2013, 1287 Rn. 25 mwN; vgl. auch Holzwarth FamFR 2012, 300).

    Durch die Einbeziehung auch geringfügiger Anrechte in den Gesamtsaldo entstehe dem jeweiligen Versorgungsträger kein Aufwand, da das jeweilige Anrecht insoweit lediglich eine Rechenposition darstelle (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300; vgl. auch Soergel/Ahrens 13. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 9).

    Da im Rahmen des § 31 VersAusglG lediglich ein Ausgleich in Höhe der Wertdifferenz erfolgt, stellen die einzelnen Anrechte lediglich Rechenposten dar (OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 juris Rn. 6; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376 juris Rn. 2; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 juris Rn. 10; OLG Dresden Beschluss vom 3.11.2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Holzwarth FamFR 2012, 300).

  • BGH, 22.03.2017 - XII ZB 385/15

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung geringfügiger Anrechte bei Tod eines

    Da demzufolge ein besonderer Verwaltungsaufwand bei der Teilung und eine Zersplitterung von Versorgungsanrechten nicht entstehen könnten, gebe es für die Anwendung des § 18 VersAusglG insoweit keine Rechtfertigung (OLG Oldenburg Beschluss vom 13. August 2016 - 11 UF 19/16 - juris Rn. 22 ff.; OLG Celle FamRZ 2013, 382, 385; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Dresden Beschluss vom 3. November 2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Johannsen/Henrich/Holzwarth Familienrecht 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 6; Wick Der Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 547; MünchKommBGB/Gräper 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 5; Erman/Norpoth BGB 14. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 4a; Bergner NZFam 2014, 539, 545; Borth Versorgungsausgleich 7. Aufl. Rn. 767).
  • BGH, 10.05.2017 - XII ZB 310/13

    Versorgungsausgleich: Behandlung geringfügiger Anrechte beim Tod eines Ehegatten

    Daher gebe es insoweit für die Anwendung des § 18 VersAusglG keine Rechtfertigung (vgl. OLG Oldenburg FamRZ 2017, 517, 518 f.; OLG Celle FamRZ 2013, 382, 385; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; OLG Hamm NJW-RR 2011, 1376; OLG Dresden Beschluss vom 3. November 2010 - 23 UF 500/10 - juris Rn. 19; Johannsen/Henrich/Holzwarth Familienrecht 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 6; Wick Der Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 547; MünchKommBGB/Gräper 6. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 5; Erman/Norpoth BGB 14. Aufl. § 31 VersAusglG Rn. 4a; BeckOGK/Schüßler VersAusglG [Stand: Juni 2016] § 18 Rn. 17.2; Borth Versorgungsausgleich 7. Aufl. Rn. 767; Bergner NZFam 2014, 539, 545).
  • KG, 25.09.2012 - 17 UF 122/12

    Versorgungsausgelichssache: Anwendbare ergänzende Vorschrift im

    Danach hat die frühere Ehefrau während der Ehezeit zwei Anrechte erworben; soweit diese geteilt werden, müsste sie, gerechnet nach korrespondierenden Kapitalwerten, aus dem Anrecht bei der Deutschen Rentenversicherung B... einen Betrag von 12.014,32 ? und aus dem Anrecht bei der E... Zusatzversorgungskasse - trotz des geringen Kapitalwertes ist dieses Anrecht bei der Bilanzierung gleichwohl zu berücksichtigen (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 3. Februar 2012 - 11 UF 838/11 -, FamFR 2012, 300 [bei juris Rz. 5f.]) - einen Betrag von 172, 84 ? zu Gunsten des früheren Ehemann ausgleichen; per Saldo müsste sie also Anrechte mit einem Kapitalwert von insgesamt 12.187,16 ? an ihn abgeben.
  • AG Frankfurt/Main, 22.01.2016 - 471 F 17018/13
    Das erfordert im ersten Schritt eine Gesamtsaldierung der Ausgleichswerte aller erworbenen Anwartschaften (OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299 und FamRZ 2014, 1782; OLG Celle FamRZ 2012, 382 und FamRZ 2013, 382; OLG Dresden FamRZ 2014, 1639; OLG Hamm FamRZ 2011, 1733; OLG Jena, FamRZ 2013, 382; OLG Koblenz FamRZ 2012, 300 und FamRZ 2012, 1807; OLG Saarbrücken FamRZ 2012, 380; OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140; OLG Thüringen FamRZ 2013, 382; Wick, Versorgungsausgleich, 3. Aufl., Rn 545-547; Ruland, 3. Aufl., Versorgungsausgleich, Rn 494; Borth, 7. Aufl., Versorgungsausgleich, Rn 767-769; Götsche, Versorgungsausgleichsrecht, § 31 VersAusglG Rn 19-25; Palandt/Brudermüller, BGB, § 31 VersAusglG, Rn. 2).

    Zunächst hat nach Ansicht des Gerichts bezüglich der Differenz der Summen der Ausgleichswerte (im Rahmen der Gesamtsaldierung) eine Geringfügigkeitsprüfung nach § 18 VersAusglG stattzufinden, und zwar unabhängig davon, ob die Einzelbeträge i.S. § 18 VersAusglG geringfügig sind oder nicht (so OLG Hamm FamRZ 2011, 1733; OLG Celle FamRZ 2013, 382; OLG Naumburg FamRZ 2013, 1046; OLG Schleswig FamRZ 2014, 1782; OLG Stuttgart NZFam 2014, 1140; Wick aaO Rn 547; Ruland aaO Rn 494; Borth aaO Rn 767; a.A. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1299; OLG Koblenz FamRZ 2012, 1807 und Götsche aaO Rn 21, nach deren Ansicht zu prüfen ist, ob die Einzelanrechte geringfügig sind).

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